Seit mehr als 20 Jahren begegne ich als Berater und Coach Frauen in Organisationen, die tolle Leistungen erbringen. Viele von Ihnen sind Beispiele für die “Doppelbelastung” berufstätig und Mutter zu sein. Nach wie vor muss ich feststellen, dass es bis zur vielzitierten Chancengleichheit noch ein weiter Weg ist, auch wenn Fortschritte stattgefunden haben. Für die “Hartnäckigkeit” dieser Ungleichstellung gibt es aus meiner Sicht drei Gründe:
1. Überholte Rollenbilder
Es gibt nach wie vor gesellschaftlich eine Unterteilung in höherwertige Männerberufe und geringwertigere Frauenberufe, die seit längerem überhttps://www.gut-aufgestellt.com/wp-admin/post.php?post=3964&action=editholt, jedoch noch nicht adaptiert worden sind.
In uns wirken Jahrtausende lang tradierte Rollenbilder, in denen der Mann für das „Außen“, also Schutz vor Feinden und Beschaffung von Nahrung und die Frau für das „Innen“, also Heim und Kinder verantwortlich war. SO sehr diese damals überlebensnotwenig waren, sie passen nicht mehr zu den wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen des 21. Jahrhunderts.
Der Ausstieg aus diesen archaischen Programmen kann gelingen, er erfordert jedoch über einen längeren Zeitraum eine bewusste Auseinandersetzung mit den im Autopilot-Modus wirkenden inneren Ich-Konzepten und eine intelligente Vorgehensweise, sich im gegebenen Umfeld besser zu positionieren.
2. Falsch verstandener Wettbewerb
Frauen glauben häufig, um beruflich erfolgreich zu sein, müssten sie die „besseren „Männer“ sein.
Beruflicher Erfolg ist männlich. Es beginnt schon damit, dass das Wort „Erfolg“ männliches Geschlecht hat und, dass die nach wie vor als für den Erfolg erforderlichen persönlichen Eigenschaften typisch männliche Merkmale sind:
- Durchsetzungsvermögen
- Ehrgeiz
- Siegeswille
- Bereitschaft zur Auseinandersetzung
- „Markieren“
- sein letztes Geben
um nur einige zu nennen. Alle diese Eigenschaften können dem Prinzip „Aggressivität“ im Sinne von Antriebskraft zugeordnet werden.
Erfolg wird künftig immer mehr davon bestimmt werden, dass Konkurrenz durch Kooperation ersetzt wird. Die Autobranche macht uns das bereits vor, indem Wettbewerber gleichzeitig gemeinsam forschen, markenübergreifende Fahrzeugplattformen bauen und gemeinsam Teile zukaufen.
Spätestens jetzt sind „weibliche“ Qualitäten mehr denn je gefragt:
- soziale Kompetenz
- ausgleichender Umgang mit Interessensunterschieden
- Geduld
- Unterstützen statt Anordnen
- interdisziplinäre Zusammenhänge erkennen und berücksichtigen
All diesen Eigenschaften liegt zugrunde, zuerst etwas wahrnehmen zu können, um es dann mit den eigenen Interessen zu verknüpfen und für den persönlichen Erfolg zu nutzen.
3. Äpfel mit Birnen vergleichen – oder was?
Viele Organisationen befürchten durch die Möglichkeit einer Karenz und der anschließenden Doppelrolle Mutter und Beruf einen finanziellen Mehraufwand bzw. einen Leistungsabfall.
Wie bei allen Kalkulationen gilt: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ Ob im Zyklus eines Berufslebens Männer oder Frauen höhere Kosten verursachen, wird über den gewählten Ansatz beantwortet. Was niemals möglich ist, den finanziellen Aufwand den erbrachten Leistungen gegenüberzustellen, weil viel zu viele nicht unmittelbar messbare Faktoren beteiligt sind wie bspw. Einkommen und Mehraufwand für die Überbrückung von Karenzzeiten vs. Einfluss auf Fluktuation und Mitarbeiterzufriedenheit, Kundenzufriedenheit oder Know How-Transfer in der Organisation. Unternehmen wie bspw. IBM haben bereits Modelle entwickelt, die es Frauen ermöglichen, mit gutem Gewissen Erfolg im Beruf und Elternschaft zu verbinden.
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- Welche archaischen Programme ihr Selbstbild prägen und welchen Einfluss diese auf ihre Einstellung und ihre Entscheidungen haben
- Über welche persönlichen Stärken Sie verfügen und wie Sie diese in einer Männerwelt wirkungsvoll für Ihren beruflichen Erfolg nutzen können
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