Respekt gegenüber allen Mitarbeitern
Ein gesundes Unternehmen zollt allen Mitarbeitern Respekt, unabhängig von Position, Dauer ihrer Anstellung, Gehaltsscheck ecc. Eine “Nur”-Einstellung, “nur Praktikant, Sekretär, seit einem Jahr hier…” führt direkt zu einer vergifteten Unternehmenskultur. Sprechen Sie Ihre Mitarbeiter auf gleicher Augenhöhe an und unterbinden Sie sofort jegliche “Nur”-Einstellung in Ihrem Team.
Valorisierung der Vielfalt
Wenn im Unternehmen Vielfalt nur dazu genutzt wird, Statistiken zu füllen, ist das nicht im Sinne einer gesunden Unternehmenskultur. Wird zum Beispiel eine Frau nur eingestellt, um ein reines Männer-Team der Quote anzupassen oder ein ausländischer Mitarbeiter, um das Diversity-Ziel zu erreichen, ist das kein Beweis dafür, dass das Unternehmen Vielfalt valorisiert. Ein vielfältiges Team kann ein großes Potenzial besitzen, aber nur, wenn das Team vor dem Hintergrund des Ziel und der anstehenden Aufgaben erstellt wurde.
Anerkennung der Mitarbeiterzeit
Ein toxisches Unternehmen wird die Zeit eines Mitarbeiters oft unterschiedlich bemessen; eine 5 minütige Verspätung hat meist mehr Gewicht, als eine 30 minütige Verlängerung der Arbeitszeit am Abend. Überstunden werden oft als Selbstverständlichkeit angesehen. Dies ist nicht im Sinne einer Wertschätzung der Arbeitszeit der Mitarbeiter.
Auch das respektieren von Wochenenden, Ferien und Stunden außerhalb der Arbeitszeit ist notwendig für die Schaffung eines gesunden Arbeitsklimas.
Begeisterung für das Unternehmen
In einem gesunden Unternehmen sind die Mitarbeiter zufrieden, stolz und voller Begeisterung bei der Arbeit. Dies hat weniger mit der Branche zu tun, als mit dem Engagement, des Unternehmens, seine Mitarbeiter bei Laune zu halten. Egal, was Ihr Unternehmen unternimmt, wenn Sie Gutes erschaffen und sich in der Gemeinschaft engagieren, werden Ihre Mitarbeiter Stolz für das Unternehmen empfinden.
Fairness in der Förderung
In einem ungesunden Umfeld fühlen sich Mitarbeiter oft unterfordert und benachteiligt. Wenn der Mitarbeiter keine Möglichkeit hat, zu wachsen und seine Stärken auszubauen, wird er kein engagierter Mitarbeiter sein.
Auch die Bevorzugung bestimmter Teammitglieder durch das Management (Sympathie, persönlichen Beziehungen oder familiären Verwandtschaftsverhältnissen) schafft ein toxisches Umfeld. Wenn Sie Frustrationen in der Belegschaft beseitigen möchten, muß jeder Mitarbeiter dieselbe faire Chance erhalten, zu wachsen und seine Talente weiterentwickeln zu können.
Ehrlichkeit in der Kommunikation
Eine aufrichtige, ehrliche und direkte Kommunikation ist Grundlage einer gesunden Unternehmenskultur. Toxischen Umgebungen führen oft zu Unehrlichkeit und Ausreden. Wenn Ihre Mitarbeiter wissen, dass das Management auch in schwierigen Zeiten ehrlich ist und sie zeitnah über Neuerungen im Betrieb informiert, wird Ihre Belegschaft auch in diesen schwierigen Zeiten loyal zu Ihnen stehen. Es gibt nichts, was das Vertrauen eines Mitarbeiters in das eigene Management mehr erschüttert, als Betriebsneuigkeiten aus der Presse zu erfahren. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und bringen Sie Ihren Mitarbeitern Aufrichtigkeit und Loyalität entgegen.
Dies gilt auch für interne Richtlinien. Ein gutes Unternehmen stellt sicher, dass jeder Mitarbeiter über die Unternehmenspolitik auf dem Laufenden ist. Ein überraschender Eintrag oder Warnung in die Akte des Mitarbeiters sollte nicht passieren. Regeln und Richtlinien sollten immer klar dokumentiert und für alle einsichtig sein. Nur in einem toxischen Umfeld gibt es die “ungeschriebenen Gesetze”.
Investition in die Mitarbeiter
Gesunde Unternehmen sehen in ihren Mitarbeitern eine Investition und nicht einen Kostenfaktor. Sie fördern ihre Mitarbeiter und helfen ihnen bei ihrem Wachstum. Dies kann in Form von erstatteten Studiengebühren, bezahlten Schulungen und Zertifizierungsmöglichkeiten sein. Die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter stärkt nicht nur deren Fähigkeiten und Talente, die sie dann in ihrer Arbeit einsetzen, sondern steigert auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Diese Investition ist von unschätzbarem Wert, weil die Bindung der Leistungsträger an das Unternehmen gestärkt wird.
