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Wie Unternehmen die Produktivität ihres Teams steigern können

In der Theorie klingt es so einfach: Das organisationale Stärkenbewusstsein stärken. Die Stärken der Mitarbeiter identifizieren und fördern. Sich auf die Stärken und nicht die Schwächen konzentrieren.

In der Praxis sieht es dagegen etwas anders aus. Als Vorgesetzter ist es manchmal sehr schwer, diese Dinge umzusetzen.

Ihre Fähigkeit, Menschen zu lesen, entscheidet über die Produktivität Ihres Teams

Die wichtigste Eigenschaft eines leitenden Angestellten ist, Menschen lesen zu können. Sie sollten in der Lage sein, die Fähigkeiten der Mitarbeiter klar sehen zu können – die guten wie die schlechten. Sie müssen ein Visionär sein, wenn es um das Wachstum und das Potenzial der Menschen geht. Sich müssen die Vorstellungskraft haben, wie sich Ihre Mitarbeiter in Ihren Stärken auszeichnen und wie Sie auf diese aufbauen können. 

Fehlt Ihnen diese Fähigkeit, können Sie Menschen nicht klar wahrnehmen und die Chance ist groß, dass Sie die falschen Personen einstellen. Menschen, deren Stärken nicht zu Ihrem Unternehmen passen und die zu viele Schwächen in Bereichen aufweisen, die für die Position wichtig sind. Sind zu viele Schwachstellen vorhanden, überdecken diese schnell die positiven Eigenschaften – sofern diese überhaupt vorhanden sind.

Fazit: Ihr Team wird am besten unterstützt, wenn die Stärken und Schwächen der einzelnen Mitglieder aufeinander abgestimmt sind. Ihre Aufgabe ist es, die Menschen zu lesen und deren Potenziale klar zu erkennen. Wichtig ist, dass Sie hier Ihre eigenen Stärken und Schwächen kennen und diese bei diesem Prozess aktiv und produktiv anwenden.

Lesen Sie hierzu unseren Blog Post “Welche Stärken braucht man als Führungskraft?

Gehen Sie mit gutem Beispiel voran

Nichts motiviert einen Mitarbeiter mehr, als in einem positiven, dynamischen und ergebnisorientierten Ambiente zu arbeiten. Ist der Vorgesetzte aber grummelig, gestresst und gegen jede Neuerung, wird das Arbeitsumfeld durch dieses toxisches Verhalten vergiftet.

Verinnerlicht ein Vorgesetzter das Arbeitsethos und die Arbeitsmoral und lebt diese vor seinen Mitarbeiter aus, wirkt sich das auf das gesamte Team aus – im Guten wie im Schlechten.

Dasselbe Prinzip gilt für die Rekrutierung neuer Teammitglieder. Treffen Sie bei der Suche eines neuen Mitarbeiters auf einen Neinsager oder auf jemand, der nicht dasselbe Arbeitsethos besitzt, sollten alle Alarmglocken schrillen. Weist die Person keine Stärken in dem Bereich auf, der den größten und wichtigsten Teil der Stellenbeschreibung ausmacht, sollten Sie von einer Anstellung absehen. Schwächen können niemals zu Stärken werden, man erreicht höchstens durchschnittliche Ergebnisse.

Trainieren Sie Ihre Sensoren, erkennen Sie Neinsager und toxisches Verhalten, bevor das ganze Arbeitsumfeld vergiftet wird. Achten Sie dabei auch auf Ihr eigenes Verhalten.

Fazit: Als Vorgesetzter sollten Sie niemals negativ werden. Nichts kann Mitarbeiter besser motivieren und anspornen, als ein enthusiastischer, teamfähiger und positiver Vorgesetzter, der die Eigenschaften verkörpert, die er von seinem Team erwartet.

Lesen Sie hierzu unseren Blog Post “Organisationale Stärken in der SWOT Analyse verwenden

Kontrolle oder Freiheit?

Möchten Sie in Ihrem Job überwacht werden oder möchten Sie frei arbeiten? Nein, das war nicht als rhetorische Frage gedacht. Dennoch wird die Antwort bei alles dieselbe sein: Freiheit. Umso erstaunlicher ist es, dass genau dieser Kampf häufig am Arbeitsplatz geführt wird. Er kann dabei unterschiedliche Formen annehmen, die bekannteste ist Flexibilität vs Mikromanagement. Dieser Kampf wird durch die Bank geführt: Vorgesetzter mit Untergebenen, Teammitglied mit Teammitglied. Die Systematik bleibt gleich: Jemand überwacht und kontrolliert eine andere Person jede Sekunde und beurteilt jede Handlung kritisch. Meist auf unfaire und unproduktive Weise. Es geht bei dieser Kritik meist nicht darum, jemanden zu helfen, sich zu verbessern, sondern es ist ein reines Machtspiel. Ein solches Mikromanagement – sei es nun gut gemeint oder nicht – schafft nur ein ineffizientes, unproduktives und angespanntes Arbeitsverhältnis, wo nichts wachsen und gedeihen kann. Haben die Mitarbeiter das Gefühl, ständig überwacht, kontrolliert, bewertet und kritisiert zu werden, wird ihre Kreativität und Produktivität erstickt.

Damit ein Team sein volles Potenzial ausschöpfen und mit maximaler Produktivität arbeiten kann, muss es seine Entscheidungen frei treffen können. Es muss ein gegenseitiger Respekt gepflegt und eine gemeinsame Vision getragen werden.

Dabei ist sicherzustellen, dass jeder Mitarbeiter auch weiterhin verantwortlich und rechenschaftspflichtig bleibt. Frei zu sein bedeutet nicht gleichzeitig ohne Ziele und Verantwortung zu sein. Die Mitarbeiter verdienen sich Ihre Freiheit. Natürlich sollte diese Freiheit durch Leitung und Feedback begleitet werden.

Fazit: Vertrauen Sie Mitarbeitern, lassen Sie sie frei arbeiten. Schaffen Sie einen Ort der Kreativität, wo Ideen fließen, eine Zusammenarbeit stattfinden und Innovationen entstehen können.

Lesen Sie hierzu unseren Blog Post “Werden Sie zum Vorgesetzten, dessen Team Höchstleistungen erbringt

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