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Wie Sie Schwächen Ihrer Mitarbeiter transformieren

Schwächen. Jeder von uns hat sie. Wie bereits in meinem Blog Post “Warum Sie sich auf Ihre Stärken und nicht auf Ihre Schwächen konzentrieren sollenerklärt, sollte man sich auf seine Stärken und nicht auf seine Schwächen konzentrieren. Was aber, wenn ein Mitarbeiter Schwächen aufweist, die nicht ignoriert werden können und die seine Performance grundlegend einschränken? 

Dann muss man an den Schwächen arbeiten.

Ich möchte Ihnen hier einige Wege zeigen, wie Sie Ihrem Mitarbeiter helfen können, seine Schwächen auszugleichen. Seien Sie sich allerdings im Klaren darüber, dass man Schwächen selten in volle Stärken umwandeln kann. Es geht hier nur darum, Schwächen soweit zu neutralisieren, dass sie keine Probleme mehr in der alltäglichen Arbeit machen. 

Ihre Aufgabe als Führungskraft ist es, die Schwächen Ihrer Mitarbeiter zu identifizieren und herauszufinden, wo das Potenzial in diesen liegt. Sie müssen die Schwächen aber auch als das erkennen, was sie sind und sich ihre Auswirkungen auf das Unternehmen eingestehen.

Dann müssen die Mitarbeiter dazu gebracht werden, an diesen Schwächen zu arbeiten. 

Schritt 1: Schwächen identifizieren

Eine effiziente Möglichkeit, die Schwächen Ihrer Mitarbeiter zu identifizieren, besteht darin, die täglichen Aktivitäten, ihre Produktivität und Versäumnisse zu beobachten und zu analysieren. Es geht darum zu erkennen, was wirklich eine Schwäche ist, die es zu entschärfen gilt. Werden durch diese Schwäche Stärken blockiert und der Alltag erschwert? Oder handelt es sich bei dieser Schwäche  nur um eine unvorteilhafte Angewohnheit? Bedürfnisse sind anzuerkennen und bedürfen nicht immer einer Korrektur. Überschreitet die Schwäche allerdings Grenzen und wird inakzeptabel, sollte dagegen vorgegangen werden.

Auch ein Fähigkeitstest kann helfen, Schwächen zu erkennen. Dieser Test liefert Ihnen Anhaltspunkte, anhand derer Sie Ihre Entscheidungen treffen können.

Schritt 2: Schwächen reduzieren

Wie können die Schwächen abgebaut werden, damit positive Effekte für das Unternehmen entstehen?

Eine langfristige  Perspektive ist hier das Ziel. Sie müssen eine Vision des Unternehmenswachstums haben und in der Lage sein, zukünftige Anforderungen an die Mitarbeiter zu erkennen. Visualisieren Sie das Ergebnis. Was ist das Endziel? Welche Fähigkeiten muss der Mitarbeiter besitzen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden?

Schritt 3: Den Mitarbeiter von der Transformation überzeugen

Das ist ein schwieriger Schritt, es braucht hier viel Feingefühl. Niemand wird gerne auf seine Schwächen und Fehler hingewiesen. Bringt man das Thema auf die falsche Weise auf den Tisch, kann es passieren, dass der Mitarbeiter abblockt und sich gegen eine Aufarbeitung seiner Schwächen ausspricht.

Eine gute Möglichkeit den Mitarbeiter auf Ihre Seite zu ziehen ist es, ihn bei seinen Potenzialen abzuholen. es ist wichtig und legitim, darauf hinzuweisen, dass eine Leistung noch nicht ausreichend ist. Mitarbeiter sind dann motiviert, daran zu arbeiten, wenn sie das Zutrauen in ihr Potenzial erleben und nicht die Betonung einer Schwäche.

Schritt 4: Einen Plan erstellen

Ihre Aufgabe als Führungskraft ist es, den Mitarbeiter bei der Transformation zu unterstützen. Erstellen Sie einen langfristigen Plan, wie Sie die Schwächen Ihrer Mitarbeiter transformieren können. Dabei ist es wichtig, den Mitarbeiter in die Planung zu involvieren. Setzen Sie klare Kontrollpunkte, Benchmarks und Ziele, die es zu erreichen gilt. Dabei soll der Plan den Mitarbeiter keinesfalls überfordern. Brechen Sie den Plan in kleine, überschaubare Schritte runter. Der Mitarbeiter darf nicht das Gefühl bekommen, dass es anstrengend wird und mit viel Arbeit zu tun hat. Der Plan soll motivieren und erreichbare Ziele aufzeigen.

Schritt 5: Unterstützen Sie Ihren Mitarbeiter

Lassen Sie Ihren Mitarbeiter in diesem Prozess nicht alleine. Der schlimmste Fehler, den ein Vorgesetzter hier machen kann, ist, ein Ergebnis einzufordern ohne dabei zu helfen, das Ziel auch zu erreichen. Der Mitarbeiter muss wissen, dass Sie für Ihn da sind, Ihn unterstützen und dass er sich auf Sie verlassen kann. Stellen Sie ihm alle nötigen Ressourcen zur Verfügung, die nötig sind, um erfolgreich zu sein. 

Theoretisch über Stärken und Schwächen im Unternehmen nachzudenken ist einfach. Interessant und nutzbringend wird es erst, wenn mans an der Umsetzung arbeitet und das Stärken-Schwächen-Konzept anwendet.

Wie können Stärken in der Praxis eingesetzt werden?

Wie können Sie als Vorgesetzte Ihre Mitarbeiter unterstützen?

Welches Potenzial kann noch ausgeschöpft werden?

Was möchten Sie für das Unternehmen erreichen?

Aufrichtige und ehrliche Recherchen und Selbstbeobachtung Ihrer eigenen Stärken und Schwächen und der Ihrer Mitarbeiter können sich nur für Ihr Unternehmen auszahlen.

Lesen Sie auch unseren Blog Post 

Stärken im Unternehmen sinnvoll nutzen

Ihren Stärken auf den Grund gehen

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